Über Pi­la­tes

Die Pi­la­tes Prin­zi­pi­en

Kon­zen­tra­ti­on

Un­ser Geist ist im­mer vol­ler Ge­dan­ken. Vor al­lem ge­stress­ten Men­schen fällt es schwer, in­ne­re Ruhe zu fin­den. Pi­la­tes kann hel­fen, die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit wie­der zu stei­gern. Der Schlüs­sel dazu ist, die ge­sam­te Auf­merk­sam­keit nach in­nen zu lei­ten, Mus­keln, Be­we­gung und At­mung zu spü­ren. So lernt man sei­nen Kör­per wie­der ken­nen, die Mus­ku­la­tur wie­der rich­tig ein­zu­set­zen und zu­neh­mend in­ne­re Ruhe zu fin­den.

Kon­trol­le

Durch Kon­trol­le ge­winnt der Kör­per die Fä­hig­keit, die rich­ti­gen Mus­keln her­aus­zu­for­dern, aus der ge­for­der­ten Mus­ku­la­tur die Übun­gen zu in­iti­ie­ren und die Aus­rich­tung des Kör­pers und der Be­we­gun­gen zu per­fek­tio­nie­ren. Nach­läs­sig durch­ge­führ­te Übun­gen füh­ren zu fal­schen Be­we­gungs­mus­tern und kön­nen so­mit den Kör­per nicht in­ten­siv trai­nie­ren. Die Fo­kus­sie­rung auf Kon­trol­le ist so­mit Ei­gen­schutz, wo­durch die Ri­si­ken sich falsch zu be­we­gen ver­min­dert und Über­las­tungs­be­schwer­den vor­ge­beugt wer­den.

Zen­trie­rung

Das mus­ku­lä­re Kor­sett um un­se­re Kör­per­mit­te nann­te J.H. Pi­la­tes „Power­house“. Das Stär­ken und Wahr­neh­men die­ses Zen­trums, das Ar­bei­ten aus die­sem Power­house und da­mit eine ver­stärk­te Aus­ge­gli­chen­heit der Kör­per­wahr­neh­mung ist un­ser Ziel. Durch die Ak­ti­vie­rung der Be­cken­bo­den­mus­ku­la­tur wird das Power­house zu­sätz­lich un­ter­stützt. Die Ba­lan­ce des Kör­pers und des Geis­tes wird her­vor­ge­ho­ben. Durch den two-way-stretch (2‑­We­ge-Deh­nung: Zug und Ge­gen­zug) wird die Sym­me­trie des Kör­pers aus­ge­gli­chen.

At­mung

Durch sein Asth­ma und das Er­ler­nen von öst­li­chen Übungs­me­tho­den wie Yoga, Tai-Chi und Qi­gong, leg­te J.H. Pi­la­tes gro­ßen Wert auf die At­mung und ent­wi­ckel­te hier­für eine spe­zi­el­le Atem­tech­nik. Die At­mung ver­bin­det un­se­ren Kör­per mit un­se­rem Geist und wenn wir uns auf die At­mung kon­zen­trie­ren, rich­tet sich un­se­re Auf­merk­sam­keit nach in­nen. Durch das be­wuss­te At­men kommt un­ser Geist zur Ruhe, mehr Sau­er­stoff durch­fließt un­se­ren Kreis­lauf und Ver­span­nun­gen wer­den ge­löst, da­durch durch­strömt uns mehr Le­bens­en­er­gie.

Breathing is the first act of life, and the last.” Jo­seph H. Pi­la­tes

Prä­zi­si­on

„Qua­li­tät statt Quan­ti­tät“. Durch die ex­ak­te Aus­füh­rung der Übun­gen kann das Trai­ning op­ti­miert und na­he­zu per­fekt aus­ge­rich­tet wer­den. Die Fä­hig­keit der Kör­per­wahr­neh­mung, die kon­trol­lier­te Aus­rich­tung der Übun­gen wach­sen mit Prä­zi­si­on. Die Qua­li­tät der aus­ge­führ­ten Übun­gen macht die­ses Be­we­gungs­sys­tem aus.

Bewegungsfluss/Flow

Pi­la­tes wird mit Be­we­gungs­fluss ef­fek­tu­iert, so­wie die täg­li­chen Be­we­gun­gen in un­se­rem Le­ben. Durch die­sen Flow wird mehr Fle­xi­bi­li­tät, Kraft und Kon­trol­le er­reicht. Der Atem fließt und da­mit schließt sich der Kreis der 6 Pi­la­tes­prin­zi­pi­en. Mit flie­ßen­den Über­gän­gen kön­nen die Übungs­sys­te­me und ‑se­ri­en bes­ser wahr­ge­nom­men und ver­in­ner­licht wer­den. Da­durch wer­den die Be­we­gun­gen ge­schmei­di­ger und an­mu­ti­ger.

Vor­tei­le des Pi­la­tes­trai­nings

Wer klas­si­sches Pi­la­tes ein­mal er­probt hat, wird fas­zi­niert und ver­zau­bert sein. Kör­per und Geist pro­fi­tie­ren durch re­gel­mä­ßi­ges Pi­la­tes­trai­ning.

  • Ge­schmei­dig­keit im Kör­per
  • Ver­grö­ße­rung des Be­we­gungs­ra­di­us
  • Straf­fung und Deh­nung des Bin­de­ge­we­bes
  • Stär­kung der Mus­ku­la­tur, vor al­lem in der Kör­per­mit­te
  • Lin­de­rung von Rü­cken- und Ge­lenk­schmer­zen
  • Stei­ge­rung der Fle­xi­bi­li­tät und Mo­bi­li­tät der Wir­bel­säu­le
  • Straf­fe­re Fi­gur, schlan­ke­re Tail­le
  • Lan­ge und schlan­ke pe­ri­phe­re Mus­keln
  • Auf­rech­te­re und sta­bi­le­re Hal­tung
  • Ak­ti­vie­rung der Be­cken­bo­den­mus­ku­la­tur
  • An­kur­be­lung des Herz-Kreis­lauf Sys­tems
  • Op­ti­ma­le und sanf­te Aus­glei­chung von mus­ku­lä­ren Dys­ba­lan­cen
  • Ver­bes­se­rung von Gleich­ge­wicht und Ko­or­di­na­ti­on
  • Stei­ge­rung der Kon­di­ti­on
  • An­re­gung von Stoff­wech­sel und Durch­blu­tung
  • Stei­ge­rung der Leis­tungs­fä­hig­keit in an­de­ren Sport­ar­ten wie z. B. Rad­fah­ren, Jog­gen, Rei­ten, Gol­fen und Tan­zen
  • Mehr Selbst­be­wusst­sein und in­ne­re Aus­ge­wo­gen­heit
  • Un­ter­stüt­zung der Rück­bil­dung nach ei­ner Schwan­ger­schaft
  • Vor­beu­gung von Os­teo­po­ro­se
  • Mi­ni­mie­rung von Na­cken- und Schul­ter­pro­ble­men
  • Ab­bau von Stress
  • Ver­mei­dung von Über­deh­nun­gen und Fehl­hal­tun­gen

Die Pi­la­tes- Me­tho­de

Jo­seph Hu­ber­tus Pi­la­tes hat­te ein Le­bens­ziel: sein Be­we­gungs­sys­tem soll­te Kör­per und Geist in Ein­klang brin­gen und da­mit den Men­schen zu mehr Ge­sund­heit ver­hel­fen.

Un­ter dem Na­men „Con­tro­lo­gy“ ent­wi­ckel­te J.H. Pi­la­tes sei­ne auf­ein­an­der ab­ge­stimm­ten Übun­gen, in­dem er sein Le­ben lang die Kör­per von Men­schen und Tie­ren be­ob­ach­te­te. Lei­der wur­de der Be­griff Pi­la­tes nie ge­schützt und so gibt es vie­le ver­schie­de­ne Aus­füh­run­gen. Im Vi­ta­les Pi­la­tes Stu­dio wird das klas­si­sche Pi­la­tes un­ter­rich­tet, so wie es J.H. Pi­la­tes ur­sprüng­lich ent­wi­ckelt hat.

Das klas­si­sche Pi­la­tes ist eine aus­ge­reif­te Trai­nings­me­tho­de, bei der die sta­bi­li­sie­ren­den und vor al­lem die tief­lie­gen­den Mus­keln in der Kör­per­mit­te ge­stärkt und ge­dehnt wer­den. Da­mit wird die Hal­tung ver­bes­sert und mehr Kör­per­ge­fühl her­aus­ge­ar­bei­tet. Be­weg­lich­keit, Kraft, Elas­ti­zi­tät und Aus­strah­lung ver­bes­sern sich durch die ab­ge­stimm­te Er­gän­zung von kör­per­li­chem und men­ta­lem Trai­ning. Die kon­trol­lier­te und prä­zi­se Aus­füh­rung der Übun­gen er­for­dert Kon­zen­tra­ti­on und Zen­trie­rung. Dies hilft, den All­tag aus­zu­blen­den und durch die spe­zi­el­le At­mung Stress ab­zu­bau­en. . Das Trai­ning fühlt sich har­mo­nisch und ganz­heit­lich an.

Die Re­gel­mä­ßig­keit des Trai­nings führt zum Er­folg.

Mit über 500 Übun­gen bie­tet Pi­la­tes ein viel­fäl­ti­ges und an­re­gen­des Trai­ning auf der Mat­te und auf den ver­schie­de­nen Groß­ge­rä­ten. Durch spe­zi­ell ent­wi­ckel­te Klein­ge­rä­te wird das Mat­ten­trai­ning ab­wechs­lungs­reich und span­nend ge­stal­tet.

„Con­tro­lo­gy ist eine Me­tho­de, die den Kör­per gleich­mä­ßig ent­wi­ckelt, fal­sche Hal­tun­gen kor­ri­giert, kör­per­li­che Vi­ta­li­tät wie­der her­stellt, den Ver­stand be­lebt und den Geist auf­rich­tet“
J.H. Pi­la­tes

POWERHOUSE

Das Pi­la­tes Trai­ning ist sinn­voll und macht Spaß!

Die Stär­kung der ge­sam­ten Mus­ku­la­tur ist das Ziel, vor al­lem aber die Stär­kung des „Power­hou­ses“. Die­ses ist ein Band von tief­lie­gen­den Bauch- und Rü­cken­mus­keln (un­se­re Stütz­mus­ku­la­tur), das un­se­re Kör­per­mit­te um­schließt. Je kräf­ti­ger die­ses Kraft­zen­trum, des­to leich­ter fal­len die Be­we­gun­gen.

Durch un­ser tra­di­tio­nel­les Trai­ning kön­nen die Übun­gen, die ganz be­wusst in ei­ner Se­rie durch­ge­führt wer­den, spe­zi­fisch an je­des Fit­ness-Ni­veau an­ge­passt wer­den. Da­her steht Pi­la­tes auch für die Re­ha­bi­li­ta­ti­on zur Ver­fü­gung. Es eig­net sich für je­des Al­ter und die Übun­gen wer­den in­di­vi­du­ell auf die ein­zel­nen Teil­neh­mer mo­di­fi­ziert.
Auch um nach der Schwan­ger­schaft die Beckenboden‑, Bauch- und Rü­cken­mus­keln wie­der auf­zu­bau­en, eig­net sich Pi­la­tes her­vor­ra­gend.